Die Faltenbehandlung mit Fillern oder Botox ist heute eine beliebte, sanfte Alternative zum chirurgischen Facelift. Zu den am häufigsten genutzten Fillern gehören Hyaluronsäure und Radiesse, die wir bei Absolut Schön Dr. Doris Wallentin in Wien erfolgreich zur Faltenreduktion einsetzen. Doch welcher Filler eignet sich für welche Art von Falten und wann ist Botox die bessere Wahl? In diesem Blogartikel erklären wir, welche Behandlungsmethode sich am besten für unterschiedliche Faltenarten eignet und was Sie von den einzelnen Verfahren erwarten können.
Wie laufen Faltenbehandlungen mit Fillern ab?
Bei einer Faltenbehandlung mit Fillern wie Hyaluronsäure oder Radiesse werden die Substanzen mittels feiner Nadeln direkt in die Haut injiziert. Im Vergleich zu einem chirurgischen Facelift sind diese Behandlungen deutlich weniger schmerzhaft. In der Regel verspüren die Patienten nur ein leichtes Ziehen oder Piksen während der Injektion, das meist gut tolerierbar ist. Das gleiche gilt auch für die Behandlung mit Botox.
Ein weiterer großer Vorteil der Faltenbehandlung mit Fillern ist die minimale Ausfallzeit. Während man sich nach einem operativen Eingriff oft wochenlang erholen muss, sind bei Fillerbehandlungen nur wenige Stunden bis maximal ein paar Tage Schonung erforderlich. Viele Patienten sind sofort wieder gesellschaftsfähig.
Die Ergebnisse der Filler-und Botoxbehandlung wirken natürlich und erzielen einen Lifting-Effekt, ohne dass das Gesicht “überarbeitet” aussieht. Besonders Hyaluronsäure und Radiesse sind aufgrund ihrer biokompatiblen Eigenschaften sehr beliebt. Beide Filler sind gut verträglich und integrieren sich harmonisch in das Gewebe, was für glatte, aufgepolsterte Haut sorgt – ganz ohne chirurgischen Eingriff.
Botox, Hyaluron, Radiesse – was ist der Unterschied?
Botox, Hyaluronsäure und Radiesse basieren auf unterschiedlichen Wirkstoffen und haben daher unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungsbereiche.
Botox ist ein Neurotoxin, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Es handelt sich um ein gereinigtes Protein, das Nervensignale blockiert, die für Muskelkontraktionen verantwortlich sind. Trotz seines Namens ist Botox in kosmetischen Anwendungen sicher, da es in extrem kleinen, kontrollierten Mengen eingesetzt wird.
Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in vielen Geweben des Körpers, vor allem in der Haut vorkommt. Sie bindet große Mengen Wasser und sorgt für Hydratation und Volumen im Gewebe. In kosmetischen Produkten und Fillern wird synthetisch hergestellte Hyaluronsäure verwendet, die dem natürlichen Molekül im Körper sehr ähnlich ist und daher gut vertragen wird.
Radiesse enthält Calciumhydroxylapatit, ein biokompatibles Material, das ebenfalls natürlicherweise im Körper vorkommt. Es besteht aus winzigen Mikrosphären, die in einem Gelträger suspendiert sind. Diese Substanz wird vom Körper gut aufgenommen und hat eine stimulierende Wirkung auf das körpereigene Gewebe.
Die Substanzen unterscheiden sich also grundlegend in ihrer chemischen Struktur und Herkunft, was zu unterschiedlichen Anwendungsbereichen und Effekten führt.
Welcher Wirkstoff eignet sich für welche Falten?
Je nach Art der Falten, ihrer Tiefe und der Ursache eignen sich unterschiedliche Wirkstoffe.
1. Botox – Für mimische Falten
Mimische Falten entstehen durch wiederholte Muskelbewegungen, zum Beispiel beim Lachen, Stirnrunzeln oder Blinzeln. Diese Falten sind oft in der oberen Gesichtshälfte zu finden und treten bei aktiver Mimik auf. Botox entspannt die verantwortlichen Muskeln und verhindert so, dass sich die Haut darüber faltet.
Geeignet für:
Stirnfalten (horizontale Falten auf der Stirn)
Zornesfalten (zwischen den Augenbrauen)
Krähenfüße (Fältchen um die Augen)
2. Hyaluronsäure – Für statische Falten und Volumenverlust
Statische Falten entstehen durch den natürlichen Alterungsprozess und den Verlust von Hautelastizität und Volumen. Hyaluronsäure ist ideal, um verlorene Feuchtigkeit und Volumen aufzufüllen. Sie kann auch verwendet werden, um bestimmte Gesichtspartien gezielt zu konturieren oder zu definieren.
Geeignet für:
Nasolabialfalten (zwischen Nase und Mundwinkel)
Marionettenfalten (vom Mundwinkel zum Kinn)
Lippenvolumen und -kontur
Wangenaufbau
Augenringe und Tränenrinnen
3. Radiesse – Für tiefere Falten und Gesichtskonturierung
Radiesse ist besonders effektiv bei tiefen Falten und für die Straffung und Konturierung des Gesichts. Es eignet sich auch für den Wiederaufbau von Volumen und hat den zusätzlichen Vorteil, dass es die Kollagenproduktion anregt.
Geeignet für:
Tiefe Nasolabialfalten
Marionettenfalten
Wangen- und Kinnkonturierung
Handrücken (um Volumenverlust an den Händen zu korrigieren)
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