Schaumverödung von Krampfadern in Wien
Eine Schaumverödung ist ein effektiver Weg, um sich von lästigen Krampfadern an den Beinen zu befreien. Dr. Wallentin bietet das Verfahren in ihrem Institut absolut schön an.
Schaumverödung von Krampfadern Übersicht
Im Folgenden geben wir Ihnen eine Übersicht über die Behandlungsseite „Schaumverödung von Krampfadern“. Nutzen Sie die Links, um zum entsprechenden Abschnitt zu springen und sich zu informieren.
Schaumverödung von Krampfadern
Behandlungsüberblick
Wie lange dauert eine Sitzung? | 30 Minuten |
Wie viele Sitzungen sind erforderlich? | ø 2-3 |
Ist die Behandlung schmerzhaft? | Nein |
Ist eine Nachkontrolle erforderlich? | Nein |
Wann ist man wieder gesellschaftsfähig? | sofort |
Was kostet die Behandlung? | ab 350 € |
Schaumverödung von Krampfadern
Behandlungsregionen
Schaumverödung von Krampfadern
Behandlungskosten
Venenscreening | 150 € |
Schaumverödung | 350 € |
Alle Preise verstehen sich inkl. 20 % USt.
Hinweis: Bei Zahlung mit Kreditkarte fällt 1 % an Spesen an.
Schaumverödung von Krampfadern
Behandlungsablauf
Vor dem Eingriff
Vor der Schaumverödung führt Dr. Wallentin ein Venenscreening durch. Dabei kann festgestellt werden, ob eine Schwäche des tiefen Venensystems vorliegt. Zudem entscheidet der behandelnde Arzt, ob und wann blutgerinnungshemmende Medikamente abgesetzt bzw. ersetzt werden müssen.
Schaumverödung
Die Krampfader wird mit einer dünnen Kanüle im Stehen, Sitzen oder im Liegen punktiert. Das Verödungsmittel wird mit einem Gas geschäumt und über diese Kanüle in die Krampfader eingespritzt. Der Schaum schädigt die Venenwand und das behandelte Gefäß wird dadurch ausgeschaltet. Sofort nach der Injektion des Verödungsmittels wird die Einstichstelle steril fest abgedrückt. Danach wird ein straff sitzender medizinischer Kompressionsstrumpf oder Kompressionsverband angelegt. Bei kleinen Varizen und besonders bei Besenreisern kann die Kompression mit einem Tupfer oder Pflasterstreifen genügen.
Nach dem Eingriff
Direkt nach dem Eingriff sollte der Patient mindestens 30 Minuten lang auf und ab gehen. Bequeme Schuhe oder Sandalen erleichtern das Gehen mit einem Kompressionsverband. In der nächsten Zeit sind täglich mehrere kurze Spaziergänge zu je etwa 15 Minuten oder kurzes Radfahren angeraten. Ausgedehnte Spaziergänge oder Wanderungen sollten aber zunächst unterbleiben. Die berufliche Tätigkeit oder die Arbeit im Haushalt kann aber normalerweise fortgesetzt werden. Der Patient sollte möglichst wenig sitzen und stehen und ein Übereinanderschlagen bzw. Anwinkeln der Beine vermeiden. Außerdem sollten die Beine so oft wie möglich hochgelagert werden. Im Liegen raten wir zu wiederholten leichten gymnastischen Übungen wie dem Heben des gestreckten Beins oder das Hochziehen und Absenken des Fußes.
Um Pigmentverschiebungen zu verhindern sollte in den ersten vier bis sechs Wochen nach der Behandlung unbedingt eine Sonnenbelichtung (auch Solarium) vermieden oder ein Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 25 oder höher verwendet werden.
Angelegte Binden und Verbände sollten bis zum ersten Wechsel durch den Arzt möglichst nicht selbst entfernt werden und es sollten keine Strümpfe mit engen Bündchen getragen werden.
Kurzes Duschen ist durchaus möglich, ab wann Voll- und Sonnenbäder sowie Saunabesuche möglich sind, teilt Ihnen Ihre behandelnde Ärztin ebenso mit wie die Dauer der Kompressionsbehandlung.
Schaumverödung von Krampfadern
Risiken & Nebenwirkungen
Blaue Flecken an der Einstichstelle, geringe Schwellungen, Hautrötung und ein Spannungsgefühl sind normal und gehen in aller Regel nach wenigen Tagen zurück. Unmittelbar nach der Verödung treten häufig schmerzhafte derbe Stränge im Verlauf der Krampfader auf, die meist nach einiger Zeit von selbst verschwinden. Seltener sind bleibende Verhärtungen, in manchen Fällen kommt es infolge der Behandlung zu Pigmentverschiebungen der Haut, d.h. die behandelten Hautareale verfärben sich – meist nur vorübergehend – hell oder dunkel., meist bräunlich. Je mehr Pigment in der Haut ist (dunkler Hauttyp oder auch bei Sonnenbräune), umso eher kann es zu einer Pigmentverschiebung kommen.
Gelegentlich kommt es zu Entzündungsreaktionen kleinster Gefäße im Bereich um die behandelten Venen, die als Hautrötung sichtbar sind (sogenanntes “Matting”). Diese Reaktion bildet sich meist nicht von alleine zurück, gegebenenfalls wird zu einem späteren Zeitpunkt eine Laserbehandlung erforderlich.
Bei Allergie oder Überempfindlichkeit (z.B. auf das Verödungsmittel, Medikamente, Desinfektionsmittel, Latex) können vorübergehend Schwellung, Juckreiz, Niesen, Hautausschlag, Schwindel oder Erbrechen und ähnliche leichtere Reaktionen auftreten. Schwerwiegende Komplikationen im Bereich lebenswichtiger Funktionen (Herz, Kreislauf, Atmung, Nieren) und bleibende Schäden (z.B. Organversagen, Lähmungen) sind sehr selten. Eine Gefährdung durch die sehr geringen Luftmengen, die bei der airblock-Methode eingesetzt werden, ist extrem unwahrscheinlich. Sehr selten kommt es bei gefährdeten Patienten zu einem Migräneanfall.
Die Injektionen des Verödungsmittels können zu Krustenbildung sowie in seltenen Fällen zu schweren örtlichen Gewebeschäden (Spritzenabszesse, Nekrosen) mit anschließender Vernarbung sowie zu vorübergehenden, sehr selten auch bleibenden Nervenschädigungen (mit Taubheitsgefühl oder erhöhter Berührungsempfindlichkeit sowie mit Schmerzzuständen und/oder Lähmungen) führen. Die Wundheilung verzögert sich dann. Sehr selten muss das geschädigte Gewebe ausgeschnitten werden.
Werden größere Mengen von Verödungsmittel verwendet, so kann es zu Sehstörungen kommen, die aber in der Regel nur wenige Minuten anhalten. Dauerhafte Störungen der Sehfähigkeit wurden nicht beobachtet.
Schwellungen am behandelten Bein beruhen auf einer Beeinträchtigung der neben den großen Venen verlaufenden Lymphgefäße. Sie sind meist vorübergehend und können in aller Regel durch das Tragen von Gummistrümpfen behandelt werden. Chronische Lymphstauungen erfordern eine medikamentöse und/oder physikalische Behandlung (z.B. Lymphdrainage).
Bildet sich nach der Verödung größerer Venenstämme (z.B. Vena saphena magna) ein Blutgerinnsel, kann ein kleiner Eingriff (Stichelung und anschließendes Auspressen der Gerinnsel) erforderlich werden. Werden Blutgerinnsel (Thromben) in die tiefen Venen verschleppt und verschließen sie ein Blutgefäß (Embolie), kann dies lebensgefährlich sein. Als vorbeugende Maßnahme kommt unter anderem die Gabe blutgerinnungshemmender Mittel (z.B. die Injektion von Heparin) in Betracht, die allerdings die Blutungsneigung erhöht und zu einer schwerwiegenden Störung der Blutgerinnung führen kann. Infektionen treten nach Verödung sehr selten auf. Sie können eine Nachbehandlung mit Antibiotika oder einen operativen Eingriff erfordern. Zusätzliche Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus) erhöhen das Infektionsrisiko.