Besenreiser und Krampfadern – was ist der Unterschied?

Besenreiser und Krampfadern sind zwei Begriffe, die oft im Zusammenhang mit Gefäßproblemen genannt werden. Doch trotz ihrer Ähnlichkeiten bestehen deutliche Unterschiede zwischen ihnen. Zwar deuten beide auf Venenprobleme hin, jedoch unterschieden sie sich erheblich in Ursachen, Symptomen und Behandlung. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Besenreiser und Krampfadern. Dabei erklären wir ihre jeweiligen Merkmale und bieten Einblicke in die besten Ansätze zur Prävention und Behandlung.

Was sind Besenreiser und Krampfadern?

Als Besenreiser bezeichnet man kleine blaue Äderchen, die meist an den Beinen auftauchen. Krampfadern dagegen sind wesentlich dicker und liegen viel tiefer als die Besenreiser. Dies ist ein entscheidender Unterschied, weswegen für beide Besenreiser und Krampfadern unbedingt unterschiedliche Behandlungen gewählt werden sollten.

Krampfadern entstehen durch eine oberflächliche Erweiterung der Venen. Dadurch kommt es zum Rückstau des Blutes. Das wiederum kann zu Schwellungen und schmerzhaften Krämpfen führen. Während Besenreiser eher ein kosmetisches Problem darstellen, bringen Krampfadern also zusätzliche gesundheitliche Risiken mit sich. Daher sollten sie unbedingt behandelt werden.

Besenreiser und Krampfadern – Behandlungsmöglichkeiten

Wie bereits angedeutet unterscheiden sich die Behandlungsmöglichkeiten für Besenreiser und Krampfadern aufgrund ihrer Größe und Tiefe. Während Krampfadern herausgehäkelt oder mit Schaum verödet werden können, sind diese Methoden für die viel feineren Besenreiser ungeeignet. Hier bietet sich viel mehr eine Laserbehandlung an, um sie loszuwerden. Bei Absolut Schön Dr. Wallentin in Wien bieten wir für Besenreiser und Krampfader 3 unterschiedliche Behandlungsmethoden an, die im Folgenden genauer erklärt werden.

Besenreiser entfernen mit dem Gentle-Yag-Laser

Der Gentle-Yag ist ein fortschrittliches Lasersystem, mit dem die Behandlung schmerzfrei und nebenwirkungsarm durchgeführt werden kann. Behandelt werden dabei Venen mit bis zu 4mm Durchmesser. Demnach eignet sich die Laserbehandlung sowohl für Besenreiser als auch für kleine Krampfadern. Je nach Ausprägung sollten insgesamt 2 – 3 Sitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen durchgeführt werden.

Mini-Exherese bei Krampfadern

Bei dickeren Krampfadern sind andere Behandlungsmethoden nötig. Eine Möglichkeit ist die Mini-Exherese. Dabei werden Krampfadern durch kleine Schnitte herausgezogen. Diese verheilen anschließend jedoch fast narbenlos. Um Schmerzen während der Behandlung zu verhindert, wird eine Lokalanästhesie vorgenommen.

Schaumverödung

Eine zweite Möglichkeit, auch größere Krampfadern zu beseitigen, ist die Schaumverödung. Dabei wird ein Verödungsmittel mit einem Gas aufgeschäumt und in die Vene gespritzt. Dadurch wird die Venenwand geschädigt und das behandelte Gefäß ausgeschaltet. Da kleine Gefäße dazu neigen, durch die Dicke der Nadel zu platzen, eignet sich die Schaumverödung keinesfalls für Besenreiser. Krampfadern dagegen können effektiv mit dieser Methode behandelt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Schaumverödung verglichen mit der Mini-Exherese einige Risiken und Nebenwirkungen mitbringen kann, derer Sie sich vorher bewusst sein sollten.

Verhalten nach der Behandlung

Bei allen 3 Behandlungsmöglichkeiten gegen Krampfadern und Besenreisern sollten die Beine danach unbedingt vor der Sonne geschützt werden. Auch von Schwimmen und Saunabesuchen ist dringend abzuraten. Die Lasertherapie ist die einzige Behandlung, die keine Kompression zur Thrombosevorsorge erfordert. Ebenso ist unmittelbare Bewegung nach der Behandlung von Krampfadern erforderlich, um den Heilungsprozess optimal in Gang zu setzen.

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